Testwerte und kritische Grenzen
Die individuelle Leistung in einem dieser Tests wird zumeist in Form eines sog. "Prozentrangs" (PR) ausgewiesen, der angibt, wie hoch der Prozentsatz der Personen ist,
die in diesem Test ein besseres,
gleich gutes oder schlechteres Ergebnis erzielt haben.
Wurde für einen Schüler z.B. ein Testwert von PR=12 ermittelt, so lässt sich feststellen,
dass 12 % der Personen gleich gut oder schlechter bzw. dass 88 % besser abgeschnitten haben.
Der Mittelwert der Prozentskala liegt bei einem Wert von PR=50.
Die "kritische" Grenze wird zumeist bei einem Prozentrang von PR=15 gezogen.
Leistungsrückstände sind dann meist so groß,
dass erfahrungsgemäß nicht damit zu rechnen ist,
dass die Schülerin bzw. der Schüler den
Leistungsrückstand aus eigener Kraft aufholen kann.
Aber auch Prozentränge zwischen 25 und 40 können individuell betrachtet förderungswürdig sein,
wenn ein Kind beispielsweise sehr unter seinen Misserfolgserlebnissen leidet oder aber eine
Empfehlung für das Gymnasium erhalten hat.